Wenn es um Fleisch geht, ist das Fleisch am Beliebtesten, welches sich am Vielseitigsten verarbeiten lässt. Da ist gerade Rindfleisch sehr gefragt, denn es gibt besonders viele Stücke vom Rind, die sich auf jegliche Art genießen lassen. Auch die Fehlrippe stammt vom Rind und kann auf unterschiedliche Art und Weise verarbeitet werden. Das perfekte Fleisch für besondere Anlässe und auch für denn alltäglichen Bedarf.
Aussehen der Fehlrippe / Rip
Die Fehlrippe stammt aus dem Nacken des Rindes. Genauer gesagt wird es hinter dem Nacken herausgeschnitten und stammt aus dem oberen Rückenteil des Tieres. Es ist nicht mit dem Nackensteak zu verwechseln. Es hat eine feine Marmorierung, feine Fasern und einen relativ geringen Fettanteil. Das Rip hat maximal 20 Prozent Fett. Die Fehlrippe umfasst das Stück vom ersten bis zum achten Wirbel des Tieres und wird meistens am Stück verkauft. In Kanada gibt es die Fehlrippe / Rip nicht einzeln zu kaufen. Hier gehört das Fleisch nämlich noch zum Chuck Roll dazu.
Wo es die Fehlrippe / Rip zu kaufen gibt
Die Fehlrippe / Rip ist ein sehr begehrtes Fleischstück vom Rind und ist daher auch fast überall erhältlich. Es ist an beinahe jeder Frischetheke zu finden. Abgepackt im Kühlregal findet sich die Fehlrippe jedoch eher in Form von Gullaschzuschnitten wieder. Wer sich das Fleisch direkt frisch vom Metzger kauft, der bekommt es in der Regel am Stück. Das gilt auch für den Onlinehandel. Wer keinen Braten daraus machen möchte, muss sich das Rip dann selbst zurechtschneiden.
Die Zubereitung
Wie bereits schon erwähnt, ist die Fehlrippe / Rip ein Fleischstück vom Rind, welches sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Es kann als Braten zubereitet werden und kommt auch für Sauerbraten infrage. Es kann aber auch in Scheiben geschnitten, zum Grillen verwendet werden. Und in kleine Stücke zerteilt macht sich das Rip ganz wunderbar für einen deftigen Rindergulasch. Die entsprechenden Rezepte gibt es natürlich im Internet zu finden. Hier kann nun leider nur kurz angeschnitten werden, wie die Zubereitung gelingen kann.
Zubereitung in der Pfanne / im Backofen
Als Braten kann die Fehlrippe schön eingelegt werden und dann im Ofen verschwinden. Der Braten muss mehrere Stunden im Ofen gegart werden. Soll es ein Gulasch werden, wird das Fleisch im Topf angebraten und dann mit Wasser oder Brühe aufgegossen. Der Gulasch an sich sollte etwa 1,5 Stunden garen und hinterher gut durchziehen. Wer sich für etwas Kurzgebratenes aus der Fehlrippe entscheidet, kann die geschnittenen Scheiben auf der heißen Pfanne braten. Das Fleisch für etwa drei Minuten von jeder Seite schön heiß braten und dann kann es auch schon gegessen werden.
Zubereitung auf dem Grill
Ein Smoker ist sehr zu empfehlen, wenn der komplette Braten auf dem Grill zubereitet werden soll. Der Grillinnenraum muss eine sehr hohe Temperatur aufweisen. Der Grill muss eine Haube haben, damit der Braten im Inneren verschwinden kann. Nachdem er gut heiß angebraten wurde, den Grill runterschalten und das Fleisch für mehrere Stunden langsam vor sich hin garen lassen. Scheiben der Fehlrippe können wie gewohnt auf die Grillroste gelegt werden. Bei hoher Temperatur genauso wie auf der Pfanne von jeder Seite ein paar Minuten grillen.
Die Würzung
Als Braten oder auch als Sauerbraten sollte das Fleisch entsprechend eingelegt oder mariniert werden. Als normaler Braten kann es auch einfach nur eine sehr gute Gewürzkruste bekommen. Beliebte Gewürze sind Salz, schwarzer Pfeffer und Knoblauch. Für den Gulasch gelten die gleichen Gewürze. In Form eines Steaks kann im Prinzip auch auf die Gewürze verzichtet werden. Rindfleisch hat einen sehr angenehmen Eigengeschmack und bedarf in dem Fall keine Gewürze. Sollte doch zu Pfeffer und Ähnlichem gegriffen werden, dann lieber erst nach der Zubereitung würzen.
Beilagen
Wenn die Fehlrippe / Rip ein Braten wird, sind Klöße fast schon ein Muss. Als Gemüsebeilage kann Rotkohl genutzt werden. Da dies aber fast jeder so macht, könnte auch Wirsing oder Rosenkohl eine schöne Abwechslung bieten. Die Sauce sollte direkt aus dem Bratenfond gezogen werden. Auf Fertigsaucen ist lieber nicht zurückzugreifen.
Zum Gulasch können Reis, Nudeln oder auch Kartoffeln geboten werden. Es kann aber auch eine Gulaschsuppe gemacht werden. Dazu werden klein geschnittene Kartoffeln direkt mit in den Gulasch gegeben und mitgegart.
Für Kurzgebratenes können ganz typisch Pommes als Beilage infrage kommen. Aber auch ein frischer Salat macht sich gut dazu.
Getränke
Zum Braten gehört ein guter Wein. Am besten ein kräftiger Rotwein, zum Beispiel ein Merlot. Wer keinen Wein mag, der kann auch ein stilles Wasser zum Essen trinken und somit den puren Geschmack des Rinderbratens erleben. Zum Gulasch und Kurzgebratenen können ebenfalls Weine aber auch Biere, Selter und Limonaden getrunken werden.
[su_box title=“Info“ style=“soft“ box_color=“#b00000″ title_color=“#2b2a29″ radius=“1″]Die Fehlrippe / Rip ist perfekt für Fleischfreunde mit gutem Geschmack. Es ist ein Fleisch, das zu fast allem zubereitet werden kann. Es kann ein toller Braten werden, eine kräftige Suppe und es ist sogar für den Grill geeignet. Der Fettgehalt ist nicht zu hoch, der Fleischfreund hat also wirklich Fleisch im Mund und kaut nicht auf wabbeligem Fett herum. Die Zubereitung der Fehlrippe hat mehrere Schwierigkeitsgrade, da es eben immer darauf ankommt, was aus dem Rip gemacht wird. Wer gerne experimentiert, kann sich spannende Rezepte zur Fehlrippe / Rip aus dem Internet heraussuchen. [/su_box]